Ao Nang ist bekannt für seine Karstküste mit vielen Gesteinsbrocken die aus dem Wasser ragen. Die Stadt selber ist sehr Touristisch geprägt, in den Bars wird man öfter nach „Paid Sex“ als nach neuen dem Getränkewunsch gefragt. Einige Bars Werben mit „No whores inside the bar“. Erstaunlicherweise funktioniert diese Werbung, denn es ist echt angenehm auch mal in Ruhe sein Bier trinken zu können…. #FirstWorldProblems 😉
„Touristisch geprägt“ bedeutet unter anderem aber auch, dass wir unseren Whisky Cola hier in Mallorca-Manier in „Buckets“, also kleinen und kompakten 1 Liter Eimern, kriegen. In der Happy Hour gibt’s 2 Eimer zum Preis von einem….das finden wir gut. Die Barkeeper auch, sodass Martin an einem Abend glatt das T-Shirt mit dem Barlogo geschenkt bekommt. Unsere Lieblingsbar wird aber wieder eine kleine Reggae Hütte etwas außerhalb:
Abgesehen von unseren obligatorischen Partynächten waren wir aber natürlich auch im Umland unterwegs.
Am ersten Abend besuchen wir den Nachtmarkt in Krabi. Viele Leute, viele Stände und viele essbare Dinge, die man noch die zuvor gesehen hat. Ich versuche mich an den frittierten Krabbeltieren. Sieht eklig aus, schmeckt aber gar nicht mal so schlecht!
Am zweiten Tag war wieder eine Wanderung geplant. Diesmal hoch zum Khao Ngorn Nak, dem Schlangenkopfberg. 515 Höhenmeter und 4 -5 Stunden liegen vor uns. Teilweise laufen wir auf breiten wegen, teilweise auf kleinen, steilen Trampelpfaden. Der Urwald ist laut, wenn man ruhig ist und gut aufpasst entdeckt man hinter jeder Ecke Tiere.
Oben angekommen ist die Aussicht fantastisch, wir machen ein kleines Mittagspicknick. Dies wäre auch wunderschön, wenn nicht überall Ameisen wären. So essen wir eher im Stehen und lassen uns anschließend die Attraktion auf dem Schlangenkopfberg zeigen:
Wieder unten angekommen brauchen wir erst einmal eine Abkühlung, also ab ins Meer. Wassertemperatur 35 Grad… nicht sooo erfrischend wie gedacht. Aber unser Guide Keng erzählt uns, dass nebenan an Hotel aus dem Film ‚Hangover‘ zu finden sei. Wir wollen natürlich sofort hin. Problem: 5 Sterne Hotel mit abgetrenntem Strand. Also beschließen wir durchs Meer Richtung Hotelanlage zu schwimmen.

Hier findet die Hochzeitsszene aus Hangover statt: Die Szene in der das Motorboot vom Meer aus in die Zeremonie kracht.
Am Abend geht es ab in unsere Reggaebar! Irgendwann Nachts wieder im Bungalow angekommen stellt Martin fest, dass sein Handy aus dem Zimmer geklaut worden ist. Also wird auch noch Bekanntschaft mit der örtlichen Polizei gemacht. Das Handy bleibt aber verschwunden.
Am zweiten Tag schlafen wir aufgrund einer etwas längeren Nacht (#Reggaebar + Polizeibesuch) bis zum Mittag und verpassen unseren Ausflug zu den Inseln Koh Poda und Koh Ka. Man kann nicht alles haben 😉 Wir machen uns daher einen ruhigen Tag, schauen uns etwas den Ort an und ruhen uns am Strand aus.
Am folgenden Tag soll es schließlich in das traditionelle Dorf „Baan Nateen“ gehen.
Wir fahren auf der umgebauten Ladefläche eines Pickups durch mehrere kleinere Dörfer, bis wir im Dorf Baan Nateen ankommen. Hier treffen wir auf eine thailändische Familie, mit welcher wir zusammen das Abendessen kochen und anschließend auch gemeinsam essen. Die Zutaten kommen meist aus dem eigenen Garten oder vom Dorfmarkt. Wir teilen uns in kleine Gruppen auf und bereiten die Zutaten vor. Anschließend wird alles in einem großen Wok im Garten gekocht. Lecker, aber höllisch scharf. Ich habe noch nie in meinem Leben so beim Essen geschwitzt…
An unserem letzten Tag in Ao Nang fahren wir noch mit einem Speedboat zur Insel Kho Phi Phi.
Klingt zwar nicht schön, sieht in Wahrheit aber verdammt toll dort aus 😉 Hier wurde u.a. auch der Film „The Beach“ gedreht.
Auf Kho Phi Phi relaxen wir noch einen Tag bevor es weiter zum Kaoh Sok Nationalpark geht.